Nachdem der Kakaokuchen zu Kakaopulver deagglomeriert bzw. vermahlen wurde, ist eine Stabilisierung des Kakaopulvers notwendig. Findet diese Stabilisierung nicht statt, so befindet sich die im Pulver vorhandene Kakaobutter in einem instabilen Kristallzustand. Dies führt während der Lagerung zu unerwünschten Veränderungen der Farbe des
Kakaopulvers. Außerdem kann sich das Kakaopulver durch freiwerdende Kristallisationsenergie aufgrund der Umkristallisationsprozesse im Kakaopulver in den Lagermedien, wie z.B. Säcken oder Big Bags verfestigen.
Die kristalline Stabilität des Kakaopulvers wird durch die Bildung von ß5- oder ß6-Kristallen erreicht. Allerdings können diese stabilen Kristallstrukturen nur dann erreicht werden, wenn weniger stabile Formen durchlaufen wurden. Bei jedem Übergang von einer Kristallstruktur in die andere wird Energie freigesetzt. Der Betrag der freigesetzten Energie ist von einem Kristallstrukturübergang zum anderen sehr unterschiedlich.
Wenn diese Energien freigesetzt werden, müssen sie so effizient wie möglich dem Produkt entzogen werden.
Dies erfordert einen höchst effizienten Energieübergang. Das CPSS Verfahren arbeitet mit Fluidisiertechnologie. Durch die Fluidisierung des Produktes mit konditionierter Luft kann die frei werdende Energie auf schnellstem Wege dem Produkt entzogen werden.
Einen weiteren entscheidenden Faktor zur bestmöglichen Stabilisierung stellt die notwendige Umkristallationszeit dar. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass zur besten Stabilisierung eine Mindestverweilzeit von 8 Minuten notwendig ist. Im CPSS System wird diese Zeitspanne erreicht und kann durch Einstellung der Fluidisierungsparameter sogar individuell auf das Produkt optimiert werden.

Kapazitäten:
CPSS 10: 1000 kg/h Kakaopulver
CPSS 20: 2000 kg/h Kakaopulver
CPSS 30: 3000 kg/h Kakaopulver
CPSS 40: 4000 kg/h Kakaopulver